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Künstler: Lake of tears

Album: Blackbrickroad

Erscheinungsjahr: 2004

Anspieltipp: A trip with the moon

Autor: Markus

Meine Damen und Herren, ich präsentiere: Das Comebackalbum des Jahres 2004!

Nach dem Release ihres letzten Studioalbums  „The Neonai“ hatten sich Lake of Tears im Jahr 2002 dazu entschlossen dem Musikbusiness bis auf weiteres den Rücken zu kehren. Diverse Querellen mit der Plattenfirma, sowie mangelndes Interesse der Mainstream-Käuferschicht an der Musik der schwedischen Vorzeigeband führten zum vorzeitigen Split einer der wenigen Kapellen, die von sich behaupten kann, noch nie auch nur einen einzigen schlechten Song aufgenommen zu haben.

Dies ist jetzt zum Glück Geschichte und der geneigte Konsument kann sich auf eine weitere Großtat aus dem Hause Lake of Tears gefasst machen.

Schon der formidable Opener „The greymen“ offenbart wahres Hitpotential und zeigt die Marschrichtung des Albums in beeindruckender Art und Weise auf. Im Ernst, wir sprechen hier von einem wahrhaftigen Renner, der es verdient hätte, auf allen Musiksendern dieses Planeten auf Dauerrotation geschickt zu werden. „Making evenings“ ist etwas ruhiger geraten. Nach mehrmaligem Hören erschließt sich aber ebenfalls ein absolut traumhafter Song. Der Titeltrack schlägt in dieselbe Kerbe und zeigt einmal mehr, warum Daniel Brennare in Fachkreisen als ein begnadeter Sänger gehandelt wird. Neben absolut typischen Lake of tears – Großtaten haben es auch eher experimentelle Songs auf das Album geschafft. Als primus inter pares erweist sich „A trip with the moon“, dessen metaphorisch angehauchter Text ebenso zu begeistern weiß, wie das offenbarte unglaubliche Songwriter – Potenzial. Ein Ohrwurm aller höchster Güteklasse. Das abschließende „Crazyman“ stellt den untypischsten Song der gesamten Bandhistorie dar. Die Band stellt ihre 70er Jahre roots ganz klar in den Vordergrund und verweist deutlich auf Musikgrößen wie Black Sabbath oder Deep Purple. Mehr davon.

Abschließend hoffe ich inständig, dass Lake of tears doch noch der große Durchbruch gelingen wird, der ihnen so lange – aus welchen Gründen auch immer – verwährt worden ist. Verdient hätten sie es allemal.

 

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